Mahnmal zum Gedenken an die belgischen und alliierten Piloten und Flugzeugbesatzungen
Kreisverkehr Jaak Van Buggenhoutlaan-Leopold III-laan, Koksijde-Bad
Am 12. August 1951 wurde das Mahnmal zu Ehren der belgischen und alliierten Flieger auf dem Kreisverkehr bei der Zuidabdijmolen eingeweiht. Die Gedenkstätte hat die Form eines Leuchtturms. Ein Leuchtturm bildet ein Leuchtfeuer an der Küste und ist somit ein Symbol für die Küste. Die Hochreliefs des Mahnmals stammen von dem Bildhauer Witterwulghe.

Gedenkstätte für militärische und zivile Kriegsopfer
Sint-Niklaasplein, Oostduinkerke-dorp
Diese Variante einer Pietà ist eine junge Frau. Sie stützt den Körper eines gefallenen Soldaten. Die Statue wurde 1924 von dem bekannten Bildhauer Oscar Jespers (1887-1970) entworfen. Der Architekt Pierre Vandervoort (1861-1946) hat es perfekt in die Umgebung integriert. Die Initiative für dieses Mahnmal kam vom örtlichen Veteranenverband Vlaamse Oud-Strijdersbond (VOS). Deshalb lesen Sie darauf die Verse von Cyriel Verschaeve „Hier liggen hun lijken als zaden in het zand! Hoop op den oogst O Vlaanderland“. (Hier liegen ihre Leichen wie Samen im Sand! Hoffe auf die Ernte oh Vaterland!) Auf der Rückseite der Mauern stehen die Namen aller gefallenen Soldaten und zivilen Opfer von Oostduinkerke aus beiden Weltkriegen.

Mahnmal für die 4. Armee-Division
Die 4. Armee-Division, eine überwiegend französischsprachige Division, hatte im August 1914 die Festung von Namur verteidigt, bevor sie sich hinter die Yser zurückzog. Bereits während des Krieges hatte der Kommandeur der 4. Armee-Division, Generalleutnant
Michel, die Idee, ein Denkmal für die 4. Armee-Division in Wulpen zu errichten.

Gedenksäule für militärische und zivile Kriegsopfer
Robert Vandammestraat, Koksijde-dorp
Koksijde-dorp und Koksijde-bad dienten während des Ersten Weltkriegs als Quartier für belgische, französische und britische Soldaten, die den Sektor Nieuwpoort besetzten.
Die Gemeinde Koksijde hatte 23 militärische und 7 zivile Opfer des Krieges zu beklagen. 1927 beschloss der damalige Gemeinderat die Errichtung eines Mahnmals für diese Opfer.

Gedenktafel für gefallene Soldaten
Sint-Pieterskerk, Koksijde-dorp
Links im Portal der St.-Petri-Kirche stehen die Namen von 23 gefallenen Soldaten. Neben einer lateinischen Inschrift findet sich auch ein niederländischer Text: „Zij leven eeuwig bij God en in de gedachtenis der menschen”. (Sie leben ewig bei Gott und im Gedächtnis der Menschen)

Gedenkstätte für die gefallenen Zuaven
Zuaven waren französische Kolonialinfanteristen aus Nordafrika, die während des Ersten Weltkriegs einen wichtigen Beitrag zu den Kriegsanstrengungen der Alliierten leisteten, unter anderem an der flämischen Front. Das Mahnmal in Koksijde erinnert an alle neun Regimenter, die in Belgien gekämpft haben. 224 Offiziere und 7.427 Untergebene. Die vom Pariser Architekten René Clozier entworfene Säule wurde 1934 eingeweiht. Immer am Pfingstmontag versammelt sich hier der Freundeskreis der Zuaven zu einer Gedenkfeier.

Gedenktafel für die gefallenen Minenräumer
Leopold II-laan, Oostduinkerke
Bei der Entschärfung einer alten Fliegerbombe wurden am 10. Juni 1969 sieben Angehörige des Minenenräumdienstes der belgischen Marine getötet. Genau 25 Jahre später wurde eine Gedenktafel aus Blaustein enthüllt, die an sie erinnert. Auf der Tafel steht: „In memoriam Oostduinkerke 10.06.1969: A. Hoogewijs, M. De Beck, C. Vandenhoeck, L. Godfrine, R. Ryssens, F. Botte, F. Mees. Eingeweiht am 10.06.1994 durch Divisionsadmiral W. Herteleer und Bürgermeister H. Dewulf“.

Gedenktafel für die gefallenen Ureel, Torreele und Delanghe
Vrijheidsstraat, Oostduinkerke-dorp

Gedenktafel für die Gefallenen Depape, Counye, Coussaert und Torreele
Dorpsstraat, Oostduinkerke-dorp

Gedenktafel für militärische und zivile Kriegsopfer
Im Inneren der Kirche befindet sich an einer Wand in einer Nische eine polychromierte Pietà, unter der die Namen der gefallenen Soldaten und Zivilisten stehen sowie der Text „Gedenkt in uw gebeden de Oorlogsslachtoffers van 1914-1918”. (Gedenkt in euren Gebeten den Kriegsgefallenen von 1914-1918)

Gedenktafel für die Widerstandskämpfer von St. Idesbald und Charles Richards
Ingang kapel Strandlaan Sint-Idesbald
Links vom Eingang der Kapelle in der Strandlaan hängen zwei Gedenktafeln. Die erste trägt die Namen von drei Widerstandskämpfern aus Sint-Idesbald:
- Major François Dhooghe (+Kaisheim, 18.02.1945)
- Henri Christiaen (+Sangerhausen, 05.06.1945)
- Marcel Deman (+Untermansfeld, 04.06.1944)
Dort hängt auch eine Gedenktafel zur Erinnerung an den kanadischen Füsilier Private Charles Richards. Er gehörte den „Queen's Own Cameron Highlanders of Canada“ an. Zusammen mit seinem Bruder war er Kriegsfreiwilliger. Bei einem Feuergefecht wurde er schwer verletzt. Jules Thabert, ein Mitglied des Luftschutzes, brachte den Schwerverletzten in das Nonnenkloster, wo er im Alter von 27 Jahren starb. Noch immer findet jedes Jahr ein Gottesdienst für die Widerstandskämpfer und den gefallenen Kanadier statt. Die Befreiung von Koksijde fand am 9. September 1944 statt. Charles Richards ist auf dem „Adegem Canadian War Cemetery“ begraben (Grab Nr. IV. F. 3)
